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7 Gründe, warum Yoga sensible Frauen unterstützen kann

Als hochsensible Mama und Frau erlebst du den Alltag oft intensiver. Vielleicht wünschst du dir eine Pause vom ständigen „Funktionieren“ und eine Möglichkeit, neue Energie zu tanken. Genau hier kann Yoga dich unterstützen – nicht als weiteres To-do, sondern als wohltuender Begleiter, der dir hilft, Stress abzubauen, dich mit dir selbst zu verbinden und wieder in deine Kraft zu kommen.

Du kennst es bestimmt auch, dass die Gleichzeitigkeit der Dinge nicht immer leicht zu handhaben oder zu verarbeiten ist. Beispielsweise eine solche Situation: Da kommst du in einen Raum mit einigen Menschen, scannst automatisch erstmal ab, wem es wie geht, am Rande nimmst du noch wahr, dass es zwischen zwei Personen irgendwie knirscht, dazu noch die unterschiedlichen Gerüche im Raum, das Stimmengewirr, gleichzeitig konzentrierst du dich darauf (oder du versuchst es), was dein Gegenüber dir erzählt, hinzu kommen deine Gedanken, die dir noch im Kopf herumschwirren, und deine Gefühle, die gerade spürbar sind. Und fühlst du dich manchmal allein damit? Hast du auch den Eindruck, dass dir solche Situationen, über die andere gar nicht tiefer nachdenken, länger nachgehen als es bei anderen der Fall ist? Zum Beispiel, dass du vor dem Einschlafen oder nachts noch über Dinge nachdenkst und sich das Gedankenkarussell munter so schnell dreht, dass dir ganz schwindelig wird. „Wie kann man das Abstellen?“, habe ich mich oft gefragt. Bis ich Yoga kennenlernte.

Hochsensible Frauen nehmen viele Eindrücke gleichzeitig wahr – sei es der Trubel im Familienalltag, unausgesprochene Erwartungen oder das ständige Gefühl, „funktionieren“ zu müssen. In Summe kann sich das belastend anfühlen und zur Überreizung führen, wenn du nicht regelmäßig für Auszeiten zum Runterfahren sorgst. Dabei kann dir Yoga sehr gut behilflich sein. (Ich meine jedoch damit nicht, dass Yoga ein Allheilmittel ist und in jeder Situation oder jeder Person gleich guttut.) Grundsätzlich ist Yoga sehr individuell und kann wunderbar auf unterschiedlichste Bedürfnisse angepasst werden. Hier bedarf es eventuell der Unterstützung von Yogalehrenden, um herauszufinden, wie genau du von welchen Übungen profitieren kannst und um „auf der sicheren Seite“ zu sein.

So hilft mir Yoga

Für mich persönlich ist Yoga mehr als Dehnen oder Auf-dem-Kopf-Stehen: nämlich der Weg zu mir selbst. Oder auch ein Zurückkommen zu mir selbst im Alltag. Mit Yoga gebe ich mir Halt und neue Energie, um mich danach wieder frisch gestärkt ins Gewusel stürzen zu können. Yoga kann viele positive Effekte haben. Es kann bei verschiedenen Personen unterschiedlich aussehen und praktiziert werden. Und das ist fein so! Beim Yoga geht es nicht darum, perfekt zu sein oder gut dabei auszusehen, sondern vielmehr darum, sich selbst näher zu kommen und zu spüren, was guttut und was nicht. Für sich selbst zu entdecken, was gerade gebraucht wird, und sich zu erlauben, einfach mal loszulassen, sich einzulassen.

Das Schöne an Yoga ist, dass es immer geübt werden kann – beispielsweise auch, wenn wir uns zu erschöpft für andere Sportarten fühlen oder körperlich eingeschränkt sind. Ich habe beispielsweise unter anderem mit Menschen gearbeitet, die durch ihre Krankheit extrem an Fatigue litten und teilweise körperlich eingeschränkt waren; und dennoch profitierten sie sehr von Atemübungen, Meditationen und vereinzelten Asanas im Sitzen.
Ich möchte damit sagen: Viele Übungen kosten wenig Kraft, schenken aber neue Energie und können erfrischen und beleben. Durch Körperübungen (Asanas), Atemübungen (Pranayama) und Entspannung (Shavasana) oder Meditation können wir unser System effektiv „entstressen“ und stärken. Zudem gibt es noch viel mehr Aspekte, die Yoga miteinschließt, wie die Yogaphilosophie, die ich hier in diesem Artikel gar nicht alle unterkriege. Hier möchte ich dir zunächst einen kleinen Einblick geben, was Yoga für dich tun könnte, warum du Yoga mal ausprobieren solltest.

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1. Yoga ist deine Pause im hektischen Alltag

Yoga schenkt dir Momente nur für dich – kleine oder größere Ruheinseln, auf die du dich regelmäßig zurückziehen kannst, um Kraft zu tanken. Das Tolle an Yoga ist, dass du es flexibel praktizieren kannst. Das heißt, du kannst Yoga nicht nur an die Gegebenheiten deines Körpers, sondern an deine Bedürfnisse anpassen. Dabei ist Yoga ein sehr gefälliger und wirksamer Begleiter: Schon ein paar Minuten am Tag können dein Leben, dein Wohlbefinden, deine Gesundheit positiv verändern. Wenn du dir regelmäßig die Zeit nimmst.

2. Yoga stärkt deine Verbindung zu dir selbst

Vielleicht kennst du das Gefühl, dich im Alltag zu verlieren oder neben dir zu stehen – ständig für andere da zu sein, aber deine eigenen Bedürfnisse hintenanzustellen? Eine Yogapraxis hilft dir, den Fokus wieder auf dich zu richten. Du lernst, in deinen Körper hineinzuspüren, Signale wahrzunehmen und dich mit deinem Inneren zu verbinden. Dementsprechend fokussiert und gestärkt bist dann auch in Verbindung mit anderen.

3. Yoga bringt dich in deinen Körper

Als sensible Frau bist du wahrscheinlich oft „im Kopf“ – deine Gedanken kreisen um alles, was du erledigen musst, um Sorgen oder Eindrücke, die dich beschäftigen. Yoga holt dich sanft zurück in deinen Körper. Es hilft dir, Spannungen zu lösen und ein neues Gefühl von Leichtigkeit und Beweglichkeit zu entwickeln. So kannst du dich wieder wohler und präsenter in deinem eigenen Körper fühlen.

4. Yoga unterstützt dich, in Einklang mit deiner Weiblichkeit und deinem Zyklus zu leben

Und wo wir gerade bei Verbindung und Körperwahrnehmung sind: Yoga ist nicht nur eine körperliche Praxis, sondern auch eine Einladung, wieder in tiefere Verbindung mit deiner Weiblichkeit zu treten. Mit Yoga kannst du lernen, die natürlichen Rhythmen deines Körpers zu spüren und auf die innere Weisheit deines Zyklus zu hören. Statt gegen deinen Körper zu arbeiten, unterstützt du ihn, indem du ihm genau das gibst, was er gerade braucht – sei es sanfte Bewegung, aktive Energie oder wohltuende Ruhe. So hilft dir eine zyklusorientierte Praxis, deine Energie bewusster einzusetzen und im Einklang mit deinen natürlichen Bedürfnissen zu leben.

5. Yoga hilft dir, Stress gezielt abzubauen

Als sensible Frau spürst du Stress oft intensiver als andere – vielleicht in Form von Anspannung in deinen Schultern, einem rastlosen Kopf oder einem drückenden Gefühl in deiner Brust. Stress ist nicht nur mental spürbar, sondern auch im Körper „abgespeichert“. Das kann sich in Verspannungen, psychosomatischen Symptomen oder dem Gefühl äußern, ständig unter Strom zu stehen.

Genau hier kann Yoga dich unterstützen, denn es ist mehr als eine Möglichkeit, dich körperlich zu bewegen. Es ist eine Einladung, deinem Körper, deinem Geist und deinen Gefühlen Raum zu geben – Raum, um zu entspannen, loszulassen und aufzutanken. Durch die bewusste Verbindung von Bewegung und Atmung wird dein Parasympathikus aktiviert – der Teil deines Nervensystems, der für beispielsweise Entspannung, Regeneration und Heilung zuständig ist. Anders gesagt: Du schickst deinem Körper das Signal, dass er sicher ist und loslassen darf. So können schon ein paar Minuten tiefer, bewusster Atmung (Pranayama) Wunder wirken.

6. Yoga fördert deine Intuition und Achtsamkeit

Yoga lädt dich dazu ein, die lauten Eindrücke des Alltags leiser zu drehen und dich stattdessen immer wieder nach innen zu horchen, auf deine innere Stimme zu hören. Mit jeder achtsamen Bewegung und jedem bewussten Atemzug lernst du, dich mit dir selbst zu verbinden und deine Bedürfnisse besser zu verstehen. So erkennst du frühzeitig, wann es Zeit ist, innezuhalten, und kannst Stress im besten Falle schon abfangen, bevor er sich „festsetzt“ oder zumindest die Regulation fördern.

Deine Intuition – diese leise, klare innere Stimme – wird durch Yoga gestärkt. Du lernst, ihr zu vertrauen, und findest so zu mehr Klarheit und innerer Balance. Das gibt dir die Freiheit, deinen Alltag bewusster und stimmiger zu gestalten.

7. Yoga lässt dich deine Sensibilität als Stärke erleben

Vielleicht empfindest du deine Sensibilität länger schon als Belastung – als etwas, das dich schneller erschöpft oder von anderen unterscheidet. Doch Yoga zeigt dir, dass Sensibilität eine unglaubliche Stärke sein kann. Sie ermöglicht dir, tiefer zu spüren, intensiver wahrzunehmen und ein großes Mitgefühl für dich und andere zu entwickeln.

Mit Yoga lernst du, liebevoll mit dir selbst zu sein, deine Bedürfnisse ernst zu nehmen und sie zu respektieren. Du schaffst dir einen geschützten Raum, in dem du auftanken, loslassen und einfach nur du selbst sein kannst – ohne Erwartungen oder Druck. Auf diese Weise wirst du nicht nur achtsamer im Umgang mit dir selbst, sondern auch mit anderen.

Fazit: Yoga als wertvolle Unterstützung im Alltag

Yoga ist keine schnelle Lösung, sondern eine Begleitung, die dich nachhaltig auf deinem Weg unterstützen kann. Es hilft dir, Stress abzubauen, in deine Kraft zu kommen, deine Intuition zu stärken und deine Sensibilität als das zu erleben, was sie ist: deine wunderbarste Stärke!

Dieser Beitrag ist absolut nicht vollständig, aber ich hoffe, dass ich dir ein wenig näherbringen konnte, wie Yoga dich unterstützen kann. Übst du bereits Yoga? Hinterlasse mir doch gern ein Kommentar oder schreib mir auch gern eine Mail an info@storyandsoul.de, falls du Fragen an mich hast.

In diesem Sinne, listen to your soul, 

deine Melanie

Ps: Wünschst du dir eine Yogapraxis, die auf deine Bedürfnisse als sensible Mama zugeschnitten ist? Sensibles Yoga für sensible Frauen? Ich habe eine Idee für dich entwickelt, die dir dies ermöglicht – flexibel, einfühlsam und so gestaltet, dass du die Übungen mit in deinen Alltag nehmen kannst.

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