Fülle – wenn gerade nichts fehlt. Ein Moment, in dem sich alles vollkommen anfühlt. Ein Augenblick, in dem du die Verbindung zu dir selbst spürst. Ein Gefühl, dass alles bereits in dir ist. Kennst du das?
Das Wort Purna aus dem Sanskrit kann übersetzt werden mit „Fülle“ oder „Vollkommenheit“. Der Wunsch, diese Fülle zu spüren, von innen heraus und vor allem nachhaltig, begleitet mich schon lange. Nur fällt es schwer, Fülle und Lebensfreude in Momenten des Familienalltags zu fühlen, in denen alles durcheinander läuft, das Kind etwas anderes möchte als ich und viele Termine anstehen. Yoga unterstützt mich dabei, den Funktionsmodus auszuknipsen und mehr nach meinem Herzen zu leben. So kann ich es beispielsweise nach der Yogapraxis gut spüren: das Gefühl, dass in diesem Moment nichts fehlt.
Wenn du dich für (noch) mehr Fülle öffnen möchtest, hab ich ein kleines Ritual für dich:
Setz dich für einige Minuten bequem hin und schließ deine Augen. Beobachte deine Atmung: Vielleicht kannst die Fülle in der Einatmung und Leere mit der Ausatmung spüren. Nimm auch die kurzen Atempausen bewusst wahr. Verbinde dann die Atmung mit dem Mantra „Soham“ („Ich bin das“). Denke einatmend „So“, ausatmend „Ham“. Das Mantra kann dir helfen, dich auf den Moment zu konzentrieren und dich daran zu erinnern, dass du, so wie du bist, vollkommen bist.