Persönliches

Monatsrückblick April 24 – so wechselhaft wie das Wetter

Emotionen, Emotionen, Emotionen – die Wochen im April waren für mich ein kleines Wechselbad der Gefühle. Die Temperaturen schwankten von frühlingshaft über eisig zu sommerlich, und auch in meinem Alltag gingen die Gefühle teilweise auf und ab. Auch ganz viel Dankbarkeit war mit dabei!

Sechs Jahre Mama – und ein Plädoyer für den Moment

Wie jedes Jahr haben wir den Geburtstag unserer Tochter gebührend gefeiert. Seit mein Mann und ich ein Paar sind, also seit 2012, etablierten wir die Tradition, dass wir an Geburtstagen freihaben und etwas Schönes unternehmen. So auch, wenn das Kind ein Jahr älter wird. Wir verbrachten den Tag, wie gewünscht, im Taunus Wunderland, einem Freizeitpark in der Nähe von Frankfurt. Am nächsten Tag kam die Familie aus dem Rheinland und dem Schwabenland zu Besuch. Wir gingen alle gemeinsam essen, spazieren und verbrachten einen schönen, sonnigen Tag. Am gleichen Abend war noch Muffins backen angesagt, denn auch im Wald-Kindergarten stand am folgenden Tag noch Feiern an. Es waren richtig schöne Tage. Und doch war ich letztlich irgendwie froh, dass wir den Kindergeburtstag aus organisatorischen Gründen um einige Wochen verschieben mussten.

An Geburtstagen, vor allem an denen des Kindes, werde ich neben der ganzen Freude, dem Spaß und der Aufregung auch immer ein wenig wehmütig und nachdenklich. Ich frage mich, wo die Zeit geblieben ist. Anscheinend soll die Zeit ja schneller verfliegen, je weniger oft man die Momente des Alltags bewusst genießt. Deshalb halte ich zwischendurch bewusst inne und nehme wahr, was gerade um mich herum geschieht. Und doch fühlt es sich so an, als wären die letzten Jahre so schnell vergangen, wie ein Wimpernschlag. Habe ich nicht vor Kurzem noch ein kleines Bündel im Arm gehalten? Das ist dann wohl doch schon sechs Jahre her! Bevor ich Mama wurde, hatte ich keine Vorstellung davon, wie sehr es mein Leben verändern würde. Dieses kleine Wesen in meinen Armen hat meine Welt komplett umgekrempelt. Und dafür bin ich unendlich dankbar! Heute staune ich regelmäßig, wie groß, wie klug, neugierig, aufgeweckt, mutig und stark und noch vieles mehr unsere Tochter geworden ist! Wann ist das alles passiert? 🙂 Ich verrate dir was, das du bestimmt kennst: Wenn ich abends das schlafende Kind anschaue – voller Liebe, Dankbarkeit, etwas Wehmut und manchmal auch ein bisschen verzweifelt, je nach Verlauf des Tages, dann wünsche ich mir, ich könnte die Zeit anhalten. Einfach auf Stopp drücken! Und dann nehme ich mir vor, die Zeit nicht so vorbeirauschen zu lassen, wieder mehr Momente im Familienalltag einzufangen, bewusst wahrzunehmen und zu genießen.

Überbleibsel der Geburtstagsfeiern …

Mein Start bei The Content Society – ich schreib mich sichtbar!

Ich freue mich immer noch so! Kurz nach der Geburtstagsfeierei bekam ich mit, dass Judith Peters „The Content Society“ neu öffnet. Ehrlicherweise lese ich ihre Blogartikel erst seit ein paar Monaten. Leider! Denn auch schon früher hätte ich höchstwahrscheinlich direkt in die Community eintreten wollen. Gleichzeitig bin ich davon überzeugt, dass alles zur richtigen Zeit kommt. Und offen gesagt, war ich 2023 noch gar nicht an dem Punkt, an dem ich jetzt bin: Meine Positionierung war noch nicht so klar, wie sie heute ist.

Zurück zum Schreiben und zur Sichtbarkeit: Welche bessere Marketingmethode könnte es geben, als durch das Schreiben, das für mich sowieso schon immer mehr als nur Beruf war, sichtbar zu werden? Für mich ist es einfach perfekt!

Ich denke gerade zurück, was das Schreiben im Laufe meines Lebens für mich bedeutete: 

1. Kreativität: Schon als Kind, ich muss wohl im Grundschulalter gewesen sein, habe ich mir Geschichten ausgedacht und auf der alten Schreibmaschine meiner Oma aufs Papier gebracht.

2. Klarheit: Irgendwann, ich kann gar nicht genau sagen, wann das war, entdeckte ich Journaling. Für mich ist es eine tolle Methode zu reflektieren und den Kopf frei zu kriegen. Ich war so begeistert von der Wirkung, dass ich Journaling in meine Arbeit integrierte und auch heute noch in Workshops mit Yoga verbinde.

3. Mut und Freiheit: Vor über 15 Jahren hatte ich den Mut neue Wege zu gehen; und das feiere ich heute noch! Nach Abschluss meines Studiums der Betriebswirtschaftslehre war ich davon überzeugt, dass eine Stelle im Produktmarketing genau das Richtige für mich sei. Diese Arbeit hat mir allerdings überhaupt nicht gefallen. Zum Glück, sag ich heute! Denn so machte ich mir viele Gedanken darüber, was ich wirklich wollte, „landete“ in einer speziellen Ausbildung zur Fachredakteurin, absolvierte anschließend ein Volontariat, studierte parallel noch an der Freien Journalistenschule – kurz: Es lief wie geschmiert. Das sollte einfach so sein! Das Schönste daran: Ich entdeckte das Schreiben wieder neu für mich! Zugleich weiß ich noch, wie gut es sich anfühlte, das zu tun, was mir Spaß machte. Dafür bin ich sehr dankbar! Gerade in diesem Moment spüre ich zudem Dankbarkeit dafür, dass ich nun das Schreiben erneut auf andere Weise für mich entdecken darf. Es ist nämlich ein Unterschied, ob ich einen Magazinartikel mit Themenvorgabe schreibe oder einen Beitrag für mein eigenes Blog-Magazin – noch dazu mit persönlichen Worten. Ich finde, dazu gehört auch Mut!

Eine tolle Überraschung von Judith, The Content Society: Ihr Wort des Tages Kalender.

Neuer Workshop – und warum mir die Arbeit mit hochsensiblen Mamas am Herzen liegt

Seit letztem Jahr leite ich Workshops, in denen Yoga und Journaling kombiniert werden. Nachdem ich bereits vor Jahren nach dieser Verbindung von Yoga und Schreiben suchte und nicht fündig wurde, entwickelte ich schließlich selbst das „soulmoments“ Konzept. Denn ich erlebe es selbst als sehr effektiv, zum einen durch Yoga, Meditation und Atemübungen innezuhalten sowie ins Spüren zu kommen. Das Journaling kann dann zusätzlich unterstützen, Klarheit zu bestimmten Fragen zu gewinnen und den Kopf frei zu kriegen.

Inzwischen habe ich die Inhalte der soulmoments Workshops auch auf meine Zielgruppe angepasst: Ich biete hochsensiblen Mamas eine Auszeit im Familienalltag an, in der sie entspannen und Energie auftanken können. Gleichzeitig ermutige ich die Mütter, sich in den Fokus zu setzen und sich Freiräume im Alltag zu schaffen. Meist ist es nämlich so, dass wir Mamas für alle anderen da sind, außer für uns selbst. Oder zumindest setzen wir uns oft nicht an erste Stelle, obwohl das sehr wichtig ist. Denn wer nicht für sich selbst da ist, kann auch nicht für andere da sein. Oder gerät schneller in die Erschöpfung, da das eigene Auftanken einfach fehlt. Ruheinseln sind aus meiner Sicht essenziell, um in die eigene Kraft zu kommen und diese Energie auch zu halten. Die Rückmeldungen zeigen, dass die Teilnehmerinnen es als sehr hilfreich empfinden, Inspirationen und Impulse zu bekommen, die sie tatsächlich im Alltag umsetzen können. Denn jeder soulmoment zählt – es müssen nicht immer 60 Minuten sein. Auch kürzere Zeiten haben einen Effekt!

Meine Arbeit liegt mir sehr am Herzen! Ich möchte etwas damit bewirken! Und auch dafür, für diese Möglichkeit sowie für jede einzelne Person, die mich dabei unterstützt, wie zum Beispiel mein Mann, bin ich sehr dankbar!

In den Workshops biete ich hochsensiblen Mamas eine Auszeit vom Familienalltag – mit Yoga, Journaling und insgesamt viel Entspannung.

Was ich im April 2024 gebloggt habe

·      Be mindful, Mama! Wie du deine Emotionen annimmst und stressfreier lebst

Die bunte Palette der Emotionen spielt im Alltag als hochsensible Mama eine große Rolle. Du erfährst hier, wie du durch die bewusste Wahrnehmung deiner Gefühle mehr Harmonie und Gelassenheit in dein Familienleben bringen kannst.

·      Hochsensibel als Mama: vom Gefühl her anders

Als hochsensible Mama kennst du sicherlich die Momente, in denen die Welt um dich herum scheinbar lauter, intensiver und überwältigender wird. Und gleichzeitig ist deine Sensibilität ein Geschenk, das du dankend annehmen darfst – mit allem, was dazugehört …

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